Zentrale Winternotubernachtung geoffnet - Kaltebus kommt bei anhaltend starkem Frost





Seit Anfang November 2012 ist die Zentrale Winternotübernachtung in der Hauptstätter Straße 150 eröffnet. Sie bietet wohnungslosen Menschen Schutz vor dem Erfrieren. Ziel ist es, die Nutzerinnen und Nutzer der Winternotübernachtung während ihres Aufenthalts in das Regelsystem der Wohnungsnotfallhilfe zu vermitteln, um ihnen dort langfristig weiterreichende und angemessene Hilfeleistungen gewähren zu können.

“Zentrale“Vergrößern“Frostnächte mit Schnee und Eis: Nicht jeder hat ein warmes Zuhause. Foto: Beutel/StadtFrostnächte mit Schnee und Eis: Nicht jeder hat ein warmes Zuhause. Foto: Beutel/Stadt

Im Winter deutlich mehr

In Stuttgart gibt es ein sehr umfangreiches und ausdifferenziertes Hilfeangebot für wohnungslose Menschen, das das Sozialamt gemeinsam mit den Trägern der Freien Wohlfahrtsverbänden aufgebaut hat und stetig weiterentwickelt.

“Zu diesem abgestuften Hilfesystem gehören natürlich auch Notübernachtungsplätze, deren Anzahl das Sozialamt im Winter deutlich erhöht“, betont die Bürgermeisterin für Soziales, Jugend und Gesundheit, Isabel Fezer.

Manche verweigern die Hilfe

In der Vergangenheit konnte jedem Hilfesuchenden ein Übernachtungsplatz vermittelt werden, niemand musste im Freien übernachten. Allerdings gibt es einige Biwakierer, die kein Angebot der Unterbringung annehmen wollen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialamts und der Beratungsstellen der freien Träger sind mit diesen Menschen im Gespräch. “Gerade in der Winterzeit sollen sie motiviert werden, die Übernachtungsplätze -  zumindest bei extremen Kältetemperaturen - aufzusuchen. Jeder Wohnungslose, der mit dem Sozialamt oder den Beratungsstellen Kontakt hat, wird auf die Möglichkeit der Notübernachtung hingewiesen“, so Isabel Fezer.

Sie bittet darüber hinaus die Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit: “Wer bei großer Kälte einen obdachlosen Menschen antrifft, der augenscheinlich hilflos ist, sollte sofort den Notruf 112 verständigen.“
Die Bürgermeisterin weiter: “Wie im letzten Winter, werde ich auch in diesem Jahr bei großer und länger andauernder Kälte dafür Sorge tragen, dass ein 'Kältebus' eingesetzt wird.“

Drei Träger sind beteiligt

Der Bus wird von Mitarbeitern der Evangelischen Gesellschaft, des Caritasverbands und der Ambulanten Hilfe betrieben. Sie bringen wohnungslose Menschen in die Notübernachtung oder geben zumindest Decken und heißen Tee an diejenigen aus, die trotz aller Bemühungen eine Notübernachtung nicht in Anspruch nehmen wollen.

Hier finden Sie die Übersicht des Sozialamts, Zentrale Fachstelle der Wohnungsnotfallhilfe, über die Notaufnahmemöglichkeiten im Winterhalbjahr 2012/2013.

Notaufnahmemöglichkeiten der Wohnungsnotfallhilfe in Stuttgart im Winterhalbjahr 2012/2013 (PDF - 63 KB)



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