Frühlingsgefühle am Albertus-Magnus-Gymnasium

Aufführung des Musicals „Schmetterlinge – eine Reise durch die Nacht in den Tag“ vom 12. bis zum 15. Mai am AMG





 

Im Rahmen der elften Stuttgarter Chortage, einer Veranstaltungsreihe des Wilhelm-Hauff-Chorverbands Stuttgart e.V., wird am 12. und 13. Mai das Musical „Schmetterlinge“ am Albertus-Magnus-Gymnasium aufgeführt. Zusätzlich hierzu finden zwei weitere Aufführungen am 14. und am 15. Mai statt. Veranstaltungsbeginn ist jeweils um 19 Uhr, Karten können für sieben, ermäßigt drei Euro im Vorverkauf auf der Homepage der Stuttgarter Chortage, am AMG oder direkt an der Abendkasse erworben werden.

 

In „Schmetterlinge“ lässt sich eine Gruppe Jugendlicher absichtlich in ein Kaufhaus einschließen, um all das zu tun, was Spaß macht. Wer würde nicht gerne mal eine Modenschau mit den angesagtesten Klamotten machen oder die Möbelabteilung auf den Kopf stellen? „Es geht um einen Lausbubenstreich. Etwas Verbotenes tun, das spricht die Schüler an“ erklärt Musiklehrerin Margit Schubotz, die bei der Aufführung für die musikalische Gesamtleitung verantwortlich ist. Dass dieser harmlose Streich schließlich außer Kontrolle gerät, ist unvermeidlich, aber schülergerecht von Hans-Jürgen Fuchs, Verfasser des Musicals und Lehrer an der Robert Koch Realschule, aufgearbeitet worden. „Poppig-rockige Musik, eingängige Melodien und eine moderne Geschichte über Freundschaft und das Finden der eigenen Identität machen das Musical für ein junges Publikum interessant“, erläutert Schubotz weiter. Natürlich darf dabei auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen. Doris und Joey sind ineinander verliebt, müssen aber im Laufe des Stückes einige Schwierigkeiten meistern, bis sie schließlich zueinander finden.

 

Eine besondere Herausforderung stellte für die jungen Schauspieler das Erstellen der Szenen dar. Die Neuntklässlerin Zina Kokinakia, die in dem Stück in die Rolle von Doris schlüpft, erzählt von den Schwierigkeiten bei den Proben: „Wir haben uns bei den Szenen von den Vorlagen gelöst und diese selbst erstellt. Das war anstrengend, aber auch sehr lustig.“ Probleme mit dem Textlernen gibt es dabei nicht, denn Ingo Schweizer, Musiklehrer und Regisseur des Stückes, achtet darauf, dass dies vor allem während der vielen Proben geschieht. „Die jeweilige Szene wiederholen wir so lange, bis sie klappt. Dabei lerne ich ganz automatisch meine Texte“ berichtet Zina begeistert. Die zweite Hauptrolle, Doris Schwarm Joey, wird von Samuel Sonntag gespielt. Der Zehntklässler findet es toll, dass das AMG ein Musical auf die Bühne bringt und dass auf diese Weise aus nahezu allen Klassen Schüler zusammenarbeiten: „Natürlich habe ich Respekt vor der Aufführung, aber wir sind so ein tolles Team und schon die Vorbereitung macht richtig viel Spaß, da schaffen wir das schon.“

 

Zina und Samuel haben zwei der solistischen Rollen des Musicals. Bei einem anfänglichen Casting, das von den verantwortlichen Lehrern geleitet wurde, haben sich so viele Bewerber für Solorollen qualifiziert, dass Schweizer kurzerhand alle Figuren mit zwei Darstellern besetzt hat: „Wir haben zwei Teams gebildet. Bei den vier Aufführungen spielt abwechselnd das eine oder das andere Team.“ Durch diese Art der Besetzung hat sich der Probeaufwand verdoppelt. „Die Darsteller müssen während der Proben geduldig sein und immer wieder warten, wenn die Doppelbesetzung dran ist. Der Vorteil davon ist aber, dass die Teams dabei voneinander lernen und sich gegenseitig anspornen“ erklärt der erfahrene Musiker Schweizer. Neben den Solisten sind an dem Musical Projekt auch viele andere Arbeitsgemeinschaften beteiligt. Orchester und Big Band, Unterstufen- und Oberstufenchor und die Tanz-AG – alle bereiten sich gemeinsam auf die Realisierung des Musicals vor. Aber nicht nur musikalisch sind die Schüler im Einsatz. Auch die Technik liegt in Schülerhand, andere managen den Kartenverkauf. Fast das ganze AMG arbeitet bei der Musicalproduktion mit.

 

Bis zur Premiere sind es noch zwei arbeitsreiche Wochen. Freie Wochenenden gibt es bis dahin für alle Beteiligten nicht mehr. Zina hat bei den Proben gelernt: „Jedes Mitglied ist wichtig, egal ob jemand eine große oder eine kleinere Rolle hat.“ Bald dürfen alle zeigen, was sie in den letzten Monaten gemeinsam erarbeitet haben: Mitte Mai, bei den vier Aufführungen in der Aula des AMG.

 



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